Die Kurzbezeichnung LED beschreibt lediglich ein Verfahren zur Lichterzeugung.

LED im Aquarium, Sinn oder Unsinn

Nach diesem Verfahren gibt es eine Unzahl verschiedenster Typen und Bauformen mit den unterschiedlichsten Eigenschaften am Markt. Vielfach werden von den Verkäufern wesentliche Eigenschaften nicht angegeben, man kauft also die Katze im Sack. Anbieter verschwinden nach kurzer Zeit vom Markt, da ist die Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen oft nicht möglich.

Kurz: Es herrscht Goldgräberstimmung.

An sich sind Light Emitting Diodes monochrome Strahler,  strahlen also Photonen mit einer einzigen Wellenlänge bzw Farbe ab. Das Spektrum ist kein Bandspektrum wie beim Sonnenlicht, sondern ein so genanntes Linienspektrum, eben nur eine einzelne dezidierte Frequenz.

Nun ist Weiß keine eigene Farbe, sondern die Summenwirkung und Kombination von Farben. (RGB-Farben beispielsweise). Weißes Licht entsteht ebenfalls durch Kombination verschiedener Lichtfarben.

Beim Verfahren LED ist weißes Licht durch Kunstgriffe machbar.

Man kombiniert zB verschiedenfarbige LEDs, die in Summe dann weiß ergeben.

Oder man nutzt Leuchtstoffe. Dabei wird, ähnlich wie bei Leuchtstoffröhren, eine Leuchtstoff-Schicht durch Bestrahlen mit monochromem LED-Licht zur Abstrahlung eines weissen Spektrums veranlasst.

Dieserart sind viele Lichtfarben und Spektren machbar.

Zu Denken geben Praxisberichte, wonach LEDs bereits nach einem Jahr 20-30% an Leuchtkraft verlieren.

Innerhalb einer Aquarien-Abdeckung sollte Schutzart IP68 angewendet werden, um Probleme durch Korrosion zu vermeiden.

Updated 6. Februar 2019 by KRH

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